Unser Reych - Curitibana 414

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Unser Reych
Die Geschichte der hohen Curitibana (414)
1853 - also kurz vor Gründung der Schlaraffia Allmutter Praga (1859)wurde Curitiba zur Hauptstadt des damals jüngsten brasilianischen Bundesstaates Paraná gewählt.
Das gemäßigte Klima und die hervorragenden Bodenbedingungen des subtropischen Landes boten vornehmlich den Einwanderern aus Nord- und Zentraleuropa ideale Bedingungen für die ihnen vertraute Landwirtschaft. Neben den Immigranten aus Italien, Polen und der Ukraine waren es hauptsächlich die Deutschen, die das Bild der Hauptstadt prägten. Noch heute findet man eindrucksvolle Beweise ihres Wirkens in allen Bereichen der Stadt und des Staates Paraná.
Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts bemühte man sich mit großem Erfolg um eine beschleunigte Industrialisierung. Auch hieran haben die Deutschen und ihre Nachkommen erheblichen Anteil. Namen wie VW, AUDI, SIEMENS, BOSCH und andere geben davon ein beredtes Zeugnis. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Sie liegt heute knapp an der 2-Millionen-Grenze.

Gute Bedingungen also, um über den Araukarien auch Uhus Licht leuchten zu lassen.
Anno Uhui 135 (= 1994) legten die fahrenden Ritter Tamosis (331) und Ranchero (302) den Grundstein für das kommende Uhureych. Sie konnten einige Freunde und Bekannte für Schlaraffia begeistern und über einen Stammtisch zu einem Feldlager zusammenführen. In der gleichen Jahrung erfolgte die Anerkennung der Mutterschaftsrechte durch die Rio Carioca (331).
Auf halbem Wege zwischen Rio und Curitiba (800 Km) gelegen, übernahm bald die Paulista (275) die Pflichten einer Ziehmutter.
Anno Uhui 137 (= 1996) erfolgte die Erhebung zur Coloney und im Wonnemond a.U. 139 (= 1998) wurde das Reych “Curitibana” unter der Reychsnummer 414 sanktioniert.

Anlässlich des 10. Stiftungsfestes verleiht der ASR dem jungen Reych den AHA-Orden, der von nun ab vom jeweils fungierenden Oberschlaraffen als Zeichen der Uhuerleuchtung mit Stolz getragen wird.

Die „Curitibana“ residiert seit a.U. 148 im traditionsreichen ehemaligen deutschen Club „Concordia“, der a.U.157 vom „Clube Curitibano“ übernommen wurde. Hier konnte sich das Reych mit eigenen Mitteln eine schmucke Burg einrichten. Das inzwischen größte Reych des Landesverbandes hat sich als besonders gastfreundliches und fröhliches Reych uhuweit viele Freunde erworben. Der „Knabenchor“ gilt als Aushängeschild, weil er nicht nur lautstark sondern des Öfteren auch richtig melodisch singt. Er hat großen Anteil daran, dass  das Reych alle seine bisherigen Reychsfehden gewinnen konnte.

Einen Namen hat sich das Reych mit der bisher fünfmaligen Ausrichtung des „Admirals- und Kapitänskongresses unter dem  Kreuz des Südens“ gemacht. Der letzte Kongress ging im Herbstmond a.U. 156 über die Bühne, u.zw. in der Hafenstadt Antonina im Bundesstaat Paraná. Vorher waren die Städte Joinville (153) und São Franciso (146) – beide im Nachbarstaat Santa Catarina - und zweimal Paranaguá/PR (141 und149) die Austragungsorte. In den Folgejahren scheiterten alle Versuche, die Tradition weiterzuführen. Die allgemeine Teuerung und damit verbundene finanzielle Unsicherheit ließen eine Neuauflage bisher leider nicht zu. Trotzdem scheint es an der Zeit, das traditionelle Event wieder aufleben zu lassen. In den Planungen steht ein 6. A+K-Kongress im Herbstmond a.U. 166. Der Austragungsort hierfür steht allerdings noch nicht fest.

In der Concil-Periode a.U.146-150 führte das Reych unter der Leitung von Rt Tamosis erfolgreich den Vorsitz des Landesverbandes Lateinamerika.

Die COVID-Pandemie führte dazu, dass das Sippungsjahr a.U. 161 komplett ausfiel und auch a.U. 162 nur zum Teil durchgeführt werden konnte. Wie für Schlaraffia allgemein, war diese Zwangspause auch für unser Reych ein herber Rückschlag. Per Video-Konferenz und „online-Sippungen“ sowie der Herausgabe einer digitalen Postille mit dem Namen „Araukarien Post“ wurde versucht, den Kontakt untereinander nicht abbrechen zu lassen. Trotzdem musste auch die Curitibana einen leichten Rückgang der Sassenzahl hinnehmen. Mit derzeit 41 Sassen ist unser Reych rein zahlenmäßig nach wie vor das größte Reych des Landesverbandes LVLA.

Die Sippungsperiode a.U. 164 ging komplett und ohne Störungen über die Bühne und hatte ihren Höhepunkt mit dem dreifachen Ritterschlag.
Das gibt dem Reych die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft.

Curitiba, 03.04.2024
Lulu
Rt. Biblorum
Associacão Schlaraffia Curitiba
Rua Presidente Carlos Cavalcanti, 815
São Francisco
Curitiba, PR
80510-040
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